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K1024 27 Bäckerei GMan kann sie wohl an einer Hand abzählen - jene Betriebe in der Marktgemeinde Au in der Hallertau, die auf eine 100-jährige oder noch längere Firmengeschichte zurückblicken können. Die Bäckerei Gabelsberger gehört dazu.

Mit flinken Fingern fleißig arbeiten müssen die Mitarbeiter der Bäckerei Gabelsberger auch heute noch, doch ist das kein Vergleich mehr mit der Schinderei bei der Backwarenherstellung vor einem Jahrhundert. Zwar wurden überwiegend nur Brot und Semmeln produziert, doch geschah alles in Handarbeit. Das Mehl war damals in 100 Kilogramm schweren Säcken abgepackt, der Teig musste in riesigen Schüsseln gewalkt und der Backofen mit Holz geschürt werden. Besonders stressig wurde es zur „Hopfenzupferzeit", als Unmengen von Brot mit dem Pferdewagen ausgefahren werden mussten.

Heute ist alles ganz anders. Die Gäste finden beim „Blick hinter die Kulissen" einen hochmodernen Familienbetrieb vor, in dem neben acht Brotsorten nicht weniger als 28 verschiedene Semmeln, natürlich Brezen sowie auch Süßigkeiten Plunder und Gebäck hergestellt werden. Eine große Rolle spielen bei der Fertigung heutzutage die Maschinen, ganz ohne Arbeit von Hand geht's freilich trotzdem nicht. 

K1024 50 BaeckereiEin Blick in die Firmengeschichte: Seit dem Jahre 1909 ist das Stammhaus ans Klosterberg Sitz der Bäckerei, die sich mittlerweile aber nicht nur in Au, sondern auch in der Region einen Namen gemacht hat. Begonnen hat also alles vor mehr als 100 Jahren, als Georg Rauscheder die damalige „Bäckerei und Mehlhandlung" gegenüber dem damaligen Kloster gründete. Im Jahre 1957 wechselten die Namen und Besitzer, als Edmund und Therese Gabelsberger die Bäckerei Rauscheder erwarben. Nach dem Kauf erfolgten mehrere Umbauten am Wohnhaus, in der Backstube und den Verkaufsräumen. Ein weiterer Meilenstein: 1989 kam ein Generationswechsel, als Sohn German Gabelsberger den Betrieb übernahm und seither erfolgreich weiterführt. Gemeinsam mit seiner Gattin Hildegard eröffnete der Bäckermeister 1992 auch die Filiale im Gebhard-Anwesen in der Ortsmitte von Nandlstadt, ferner wurde 1995 im Hauptort Au neben dem Stammsitz am Klosterberg auch im Zentrum ein weiteres Geschäft aufgebaut. Mit der Vermehrung der Filialen wurde eine Modernisierung der Backstube unumgänglich, weshalb im Frühjahr 2001 die Produktionsstätte am Klosterberg erheblich erweitert und großteils erneuert wurde. Neben einer weiteren Filiale in Attenkirchen beliefert die Bäckerei Gabelsberger inzwischen auch verschiedene Einkaufsmärkte in der Region mit ihren Backwaren. Doch auch eine Pause oder einen Kaffeeklatsch kann man sich bei Gabelsberger gönnen.

„Versüßt" werden diese Verschnaufpausen mit einer großen Auswahl an Gebäck. Dass Naschkatzen nicht zu kurz kommen, dafür sorgt eine Konditorin, zudem beschäftigen German und Hildegard Gabelsberger drei Gesellen, einen Lehrling sowie ein vielköpfiges Team an Verkäuferinnen.
Zukunftsängste sind fehl am Platz, schließlich schickt sich mit dem Sohn Daniel bereits die nächste Generation an, in die Fußstapfen seiner „backenden Ahnen" zu treten und die langjährige Tradition des Hauses Gabelsberger fortzuführen.

 


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